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Unified Commerce ist ein immer wichtiger werdendes Konzept in der Welt des Einzelhandels.
Es bezieht sich auf die Integration aller Verkaufskanäle eines Unternehmens, um eine einheitliche und nahtlose Einkaufserfahrung für die Kunden zu schaffen. Im Folgenden werden wir uns genauer damit auseinandersetzen, was Unified Commerce ist und wie es umgesetzt werden kann.

Unified Commerce ist ein Geschäftsmodell, das darauf abzielt, alle Verkaufskanäle eines Unternehmens zu integrieren und in Echtzeit zu synchronisieren, um eine einheitliche und nahtlose Einkaufserfahrung für die Kunden zu schaffen.

Dazu gehören in der Regel:

  • Der stationäre Einzelhandel: Kunden können in einem physischen Geschäft einkaufen.
  • Der Online-Shop: Kunden können über eine Website oder eine mobile Anwendung einkaufen.
  • Verkauf über Marktplätze: Kunden können über Online-Marktplätze wie Amazon oder eBay einkaufen.
  • Verkauf über mobile Anwendungen: Kunden können über spezielle mobile Anwendungen einkaufen, die vom Unternehmen bereitgestellt werden.

Der Begriff Unified Commerce entstand vermutlich in den 2010er Jahren, als der Online-Handel zunahm und Unternehmen nach Möglichkeiten suchten, ihre Verkaufskanäle zu integrieren und zu synchronisieren.
Der Begriff setzt sich aus den Worten „unified“ (englisch für „vereinheitlicht“) und „commerce“ (englisch für „Handel“) zusammen.

Das Ziel von Unified Commerce ist es, eine einheitliche Einkaufserfahrung für die Kunden zu schaffen, indem alle verfügbaren Verkaufskanäle integriert werden.
Dies ermöglicht es dem Unternehmen, eine umfassende Sicht auf seine Kunden und ihre Einkaufsgewohnheiten zu erhalten und ihnen personalisierte Angebote und Empfehlungen zu unterbreiten.

Um Unified Commerce umzusetzen, müssen in der Regel verschiedene Systeme und Anwendungen integriert werden.
Dazu gehören zum Beispiel:

  • Eine Kundenverwaltung: Um Kundeninformationen zu speichern und zu verwalten, wird in der Regel eine Kundenverwaltung benötigt.
  • Ein Warenwirtschaftssystem: Ein Warenwirtschaftssystem hilft dabei, Inventar und Bestellungen zu verwalten und die Verkaufsprozesse zu optimieren.
  • Eine E-Commerce-Plattform: Eine E-Commerce-Plattform ermöglicht es, einen Online-Shop zu betreiben und Bestellungen und Zahlungen zu verarbeiten.

Durch die Integration dieser Systeme können die Verkaufsprozesse und die Verwaltung von Inventar und Bestellungen vereinfacht werden.
Auf diese Weise können Unternehmen ihre Kunden besser bedienen und ihre Einkaufserfahrung verbessern.

Die Implementierung von Unified Commerce stellt für Unternehmen in der Regel mehrere Herausforderungen dar:

  • Integrationsprozesse:
    Die Integration verschiedener Systeme und Anwendungen kann kompliziert und zeitaufwendig sein. Es ist wichtig, dass die Integration sorgfältig geplant und durchgeführt wird, um Probleme zu vermeiden.
  • Datenschutz:
    Bei der Integration von Systemen müssen auch die Datenschutzbestimmungen beachtet werden. Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie die Privatsphäre ihrer Kunden schützen, indem sie sichere Datenschutzverfahren implementieren.
  • Kundenbedürfnisse:
    Es ist wichtig, die Bedürfnisse und Wünsche der Kunden zu verstehen und in die Integration von Unified Commerce einzubeziehen. Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie ihren Kunden eine Einkaufserfahrung bieten, die ihren Erwartungen entspricht.
  • Technologie:
    Unified Commerce erfordert in der Regel die Nutzung von fortschrittlicher Technologie, wie zum Beispiel Cloud-Computing und Datenanalyse.
    Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie über das notwendige technische Know-how und die Ressourcen verfügen, um Unified Commerce erfolgreich umzusetzen.
  • Personalisierung:
    Eine wichtige Komponente von Unified Commerce ist die Personalisierung von Angeboten und Empfehlungen für die Kunden.
    Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie die richtigen Tools und Verfahren haben, um die Daten ihrer Kunden zu analysieren und personalisierte Angebote zu erstellen.


Eine Alternative zu Unified Commerce
wäre es, verschiedene Verkaufskanäle als separate Einheiten zu betreiben und nicht miteinander zu integrieren. In diesem Fall würden Unternehmen ihre Verkaufskanäle einzeln betreiben und verwalten, ohne sie miteinander zu verbinden.

Ein Beispiel für ein solches Modell wäre es, einen stationären Einzelhandel und einen Online-Shop als separate Einheiten zu betreiben, ohne sie miteinander zu integrieren. Dies könnte bedeuten, dass der Online-Shop und der stationäre Einzelhandel unterschiedliche Preise, Angebote und Inventar haben.

Ein weiteres Beispiel wäre es, Verkaufskanäle wie Marktplätze und mobile Anwendungen als separate Einheiten zu betreiben, ohne sie mit dem Online-Shop oder dem stationären Einzelhandel zu integrieren.

Ein solches Modell hat den Vorteil, dass es in der Regel einfacher zu implementieren ist als Unified Commerce, da keine Integration von Systemen erforderlich ist. Allerdings gibt es auch Nachteile, wie zum Beispiel eine eingeschränkte Sicht auf die Kunden und ihre Einkaufsgewohnheiten, und es kann schwieriger sein, personalisierte Angebote und Empfehlungen zu unterbreiten.

Unified Commerce bietet Unternehmen die Möglichkeit, ihre Kunden besser zu bedienen und ihre Einkaufserfahrung zu verbessern.
Durch die Integration aller Verkaufskanäle in Echtzeit können Unternehmen eine umfassende Sicht auf ihre Kunden und ihre Einkaufsgewohnheiten erhalten und personalisierte Angebote und Empfehlungen unterbreiten.
Um Unified Commerce erfolgreich umzusetzen, ist es jedoch wichtig, die Integration verschiedener Systeme und Anwendungen sorgfältig zu planen und durchzuführen.

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